Bayern hält an 10 H-Abstandsregel fest!
Der Abstand des Windparks Sinzing =
nur 6 H!
Die 10 H-Abstandsregel: 250 m Windrad-Höhe bedeuten mind. 2.500 m Abstand zur Wohnbebauung. Diese Ortsteile sind innerhalb von 2.500m unmittelbar betroffen: Kohlstadt, Adlstein, Schneckenbach, Teile von Viehhausen, sowie Haugenried, Viergstetten und Thumhausen. Die Planung lief an den Betroffenen vorbei –warum gab es vorab keine Befragung?
Aktueller Flyer
Bayern hält an 10 H-Abstandsregel fest!
Der Abstand des Windparks Sinzing =
nur 6 H!
wir brauchen Eure SOLIDARITÄT für den Bürgerentscheid.
Die zwei Windräder sind trotz geltender 10H Regel zu nah an unseren Wohnorten geplant, noch dazu mit weniger als 20% Vollwindlast!
Da unsere Einwohnerzahl überschaubar ist, sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen. In Eilsbrunn mit über 1000 Einwohnern wäre der Widerstand sicher ähnlich groß. Fällt die 10H Regel hier bei uns, wäre das ein Dammbruch.
Unterstützung der Initiative Landschaft bewahren in Viehhausen - Nein zu Windkraftanlagen in Schwachwindgebieten
Stimmen Sie dafür, unsere Landschaft zu bewahren!
Liebe Freunde,
es gibt eine neue Initiative in Viehhausen, die den Windpark Sinzing verhindern möchte.
Die alte Planung wurde zwar durch den Entscheid des VGH München aufgehoben, OSTWIND und die Gemeinde Sinzing wollen jedoch einen zweiten Versuch starten.
Dieses Mal sollen zwei Anlagen gebaut werden mit einer Höhe von 250m (!). Die Standorte bleiben unverändert.
Es wird ein Bürgerentscheid angestrebt.
Auf gehts Bürger von Sinzing, Eure Unterschriften können unsere Heimat retten.
Ein Investor plant bei Kohlstadt zwei Windkraftanlagen mit jeweils gigantischer Höhevon250 m. In ganz Deutschland gibt es bisher keine in dieser Größe!
Was sind die Auswirkungen?
Zerstörung unserer wunderschönen Landschaft und unseres Naherholungsgebietes am Rande des Landschaftsschutzgebietes „Paintner Forst“ (nur 2 km)
deutliche Windgeräusche hörbar, da die Anlagen westlich und damit in der Hauptwindrichtung von Viehhausen liegen
permanente Beunruhigung durch visuelle Wahrnehmung
gigantischer, rotierender Schattenwurf
tödliche Gefahr für viele Vogelarten, Fledermäuse und Insekten
im Winter Gefahr von Eisschlag unmittelbar an den vorbeiführenden beliebten Wanderwegen
Unser Gemeinderat will die 10 H-Regel (10-facher Abstand der Höhe zu einer WKA) umgehen. Kohlstadt liegt nur 1,5 km davon entfernt, die Heidäcker-Siedlung in Viehhausen nur 2,1 km. In der Sichtachse sind Viehhausen und Umgebung 3 km, Eilsbrunn 5 km entfernt. Eine unversehrte Landschaft gehört zu unseren wertvollsten Gütern. Wir dürfen keinesfalls zulassen, dass die finanziellen Interessen Einzelner Vorrang bekommen. Bewahren wir unsere Heimat vor dieser Verschandelung.
Wir wollen uns bei diesem Thema engagieren und suchen Eure Unterstützung. Bitte schickt uns eine Email, wenn Ihr euch mit uns zusammentun wollt, um dieses Industriegebiet im Wald zu verhindern:
Nur wenn wir uns zusammentun, haben wir eine Chance, den Bürgermeister mit den Gemeinderäten und den Investor umzustimmen.
Auch wir sind für alternative Energien – auch Windenergie - aufgeschlossen.
Aber bitte an einem Standort, wo diese naturverträglich, wirkungsvoll und wirtschaftlicher möglich sind z.B. Offshoreanlagen.
Außerdem stellen wir uns diese Fragen:
Warum sind die Dächer und Fassaden in unseren neuen Gewerbegebieten (Edeka/Norma und Viehhausen) nicht mit Photovoltaik bestückt?
Warum gibt es im Gemeindebereich Sinzing nicht schon längst in Bebauungsplänen die Auflage, dass Photovoltaikanlagen zu montieren sind? (wie in anderen Gemeinden)
Warum werden entlang der Autobahnen nicht viel mehr PV-Anlagen gebaut?
Warum hat sich der Landkreis Cham schon vor Jahren die Satzung gegeben, keine Windräder zu bauen, um das Landschaftsbild zukünftig zu schützen?
Warum hat der Landtag in Thüringen Mitte Dezember 2020 beschlossen, dass im Wald grundsätzlich keine Windanlagen gebaut werden dürfen?
Müssen wir unsere Landschaft für diese Anlagen opfern, die nachweislich in einem „Schwachwindgebiet“ stehen werden?
Im Leitbild der Gemeinde Sinzing wurde 2013 u.a. festgelegt:
„Die einzigartige Landschaft unserer Gemeinde ist unser großes Kapital. Daher sind
uns der Erhalt und die Pflege unseres Landschaftsbildes besonders wichtig.“
Eilmeldung -
Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) erklärt den den Bebauungsplan für Windpark Sinzing für unwirksam
Schnellmeldung VLAB - VGH kassiert Bebauungsplan für Windpark Sinzing
Erfolgsmeldung BI Gegenwind Paintnerforst/Frauenforst
BI erzielt entscheidenen Erfolg nach jahrelangen Widerstand gegen die Windparks Paitner Forst und den Windpark Sinzing - Zusammenhalt der Bürger seit 2013
Der vom VLAB beklagte Windpark in der Regensburger Vorortgemeinde Sinzing kann nicht gebaut werden. Wie erwartet, hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) am Donnerstag der Normenkontrollklage des VLAB endgültig Recht gegeben und den Bebauungsplan der Gemeinde für unwirksam erklärt. In Sinzing sollte ein Windpark mit drei Windrädern mit einer Nabenhöhe von jeweils 137 Metern entstehen. Bereits vor einem Jahr hatte das Verwaltungsgericht Regensburg in erster Instanz die Baugenehmigung und einen Baustopp angeordnet.
Fatale Fehlentscheidung – Umweltminister beschließen Lockerung des Artenschutzes
Frohe Weihnachten und Information zum aktuellen Stand Windpark Sinzing
Liebe Mitglieder, Freunde und Nachbarn,
es ist ruhig geworden um den Windpark Sinzing. Das liegt aber nicht an der Natur sondern an den derzeit laufenden gerichtlichen Verfahren gegen das Vorhaben.
Wir berichteten bereits darüber, dass sowohl die Gemeinde Nittendorf wie auch der VLAB (Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V.) gegen die Genehmigung des Landratsamtes vom September 2018, wie auch gegen den vorhabensbezogenen Bebauungsplan der Gemeinde Sinzing Klage bei den Gerichten eingereicht haben.
Wie sieht der aktuelle Stand aus und wie geht es weiter? Zum Ablauf:
September 2018: Im September 2018 erteilte das Landratsamt Regensburg die Baugenehmigung zum Bau des Windparks Sinzing
November 2018: Die Gemeinde Nittendorf und der VLAB reichen im November 2018 bei Verwaltungsgericht (VG) Regensburg Klage gegen die Baugenehmigung des Landratsamtes ein.
Dezember 2018 bis März 2019: Im Dezember 2018 begannen die Bau- und Rodungsarbeiten, die bis Anfang März 2019 andauerten
April 2019: Da über die Klage noch nicht entschieden wurde und die Bauarbeiten fortgesetzt wurden, hat der VLAB Anfang April 2019 einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz (Baustopp) beim Verwaltungsgericht (VG) Regensburg gestellt.
Juli 2019: Das Gericht prüfte in diesem Zusammenhang die Erfolgsaussichten der Klage und entschied im Juli 2019, dass ein Baustopp angezeigt ist. In der Begründung des Gerichts finden sich fast alle Argumente unserer Bürgerinitiative die wir seit 2014 gegen das Vorhaben vorbringen wieder. Das spricht für unsere richtige Argumentation.
August 2019: Gegen diese Entscheidung des VG Regensburg reichte OSTWIND Anfang August 2019 Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof (VGH) in München ein.
Oktober 2019: Der VGH München prüfte nun das Urteil des VG Regensburg und bestätigte im Oktober 2019 den vom VG Regensburg erlassenen Baustopp. Dieser Baustopp gilt nun bis zur Entscheidung in der Hauptsache.
Voraussichtlich wird im nächsten Schritt über die eigentliche Klage beim VG Regensburg entschieden. Dafür ist jedoch noch kein Termin angesetzt. Nachdem die Erfolgsaussichten vom Gericht schon geprüft wurden, sind wir hier sehr zuversichtlich. Über die Normenkontroll-Klagen gegen den Bebauungsplan, die beim VGH in München anhängig sind wurde noch gar nicht entschieden.
Vielleicht sähe heute alles ganz anders aus, wenn die Gemeinde Sinzing den damals von der Gemeinde Nittendorf angebotenen Kompromiss zur Reduzierung der Anlagen nicht abgelehnt hätte. Aber sowohl für OSTWIND wie für Sinzing gab es in dieser Sache keinen Kompromiss.
Aktuell herrscht Ruhe in den großflächigen Rodungen. Ein Freund der Natur hat an zahlreichen sonnigen Plätzen Nistkästen für Haselmäuse (eine geschützte Art) angebracht. Da wird sicherlich bald eine Kolonie entstehen.
Wir danken Euch auch im 7. Jahr unserer (kurzen) Geschichte der Bürgerinitiative für Eure Unterstützung. Ohne diese Unterstützung stünden heute 17 Windkraftanlagen im Paintner Forst/Frauenforst und das große Wald- und Landschaftsschutzgebiet wäre ein Industriegebiet. Im Zusammenhang mit der aktuellen Klimaschutz-Debatte möchten wir daran erinnern, dass wir Menschen auch unsere Landschaft und Natur brauchen, um das Leben lebenswert zu gestalten. Nicht alles darf der Industrialisierung und dem Wachstum unterworfen werden.
Besonders bedanken möchten wir uns beim Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (https://www.landschaft-artenschutz.de/), ohne seine Arbeit wäre der Windpark bereits in Betrieb. Wenn Ihr die Arbeit des VLAB unterstützen wollt findet Ihr alles notwendige auf der Webseite des Vereins.
Wir wünschen Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes Neues Jahr 2020. Bleibt uns auch im nächsten Jahr gewogen.
das Verwaltungsgericht Regensburg hat am 22. Juli 2019 entschieden, dem Antrag des VLAB auf vorläufigen Rechtsschutz stattzugeben. Damit ist ein vorläufiger Baustopp des Windparks Sinzing gegeben. Das Gericht hat seinen Beschluss ausführlich begründet, es beruft sich im wesentlichen auf die mangelhaften Untersuchungen der Gefährdung der Arten in diesem Gebiet.
Es war ein langer Weg bis dahin, es gab zahlreiche Entgegnungen der Parteien, die von der Seite des Landratsamtes Regensburg zum Teil im schärfsten Ton geführt wurde. Mit der Entscheidung des Gerichts sollten zunächst die Bauarbeiten eingestellt werden, bis im Hauptverfahren über den Windpark Sinzing entschieden wird. Das kann allerdings noch dauern. Vielen Dank für Eure Geduld, Ausdauer und Unterstützung.
der VLAB hat sich der Resolution deutscher Naturschutzakteure zum Insekten- und Biodiversitätsschwund angeschlossen. Auf den bei uns bis ins 19. Jahrhundert hinein noch großflächig vorhandenen Allmendweiden, zu denen auch viele Wälder gehörten, lebten zahlreiche Tier- und Pflanzenarten wie Groß- und Zwergtrappe, Blauracke, Schlangenadler, Gänsegeier und viele andere, die bald nach Abschaffung der Weiden und ihrer Umwandlung in Nadelholzforste, Ackerland und Mähwiesen fast oder ganz ausgestorben sind. Der Strukturreichtum der einstigen Huteweiden mit ihren Geilstellen, Trampelpfaden, Suhlen, Dornensträuchern, Hutebäumen u.v.m. und der Wechsel zwischen offenen und mit Gehölzen bestandenen Bereichen boten fast allen unseren Offenlandarten Lebensraum.
Der Dung, von dem eine einzige Kuh rund 10 Tonnen im Jahr produziert, nährte Unmengen von lnsekten, die wiederum eine riesige Ressource für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fledermäuse waren. Zugleich war er Medium für den Transport unzähliger Samen von Pflanzenarten und sogar wirbelloser Tiere, die heute in der Landschaft an isolierten Standorten genetisch degenerieren oder schon verschwunden sind.
Die Resolution wurde an das Bundesumweltministerium und an die Landirtschafts- und Umweltministerien der Länder versandt.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Resolution weiterleiten und einem größeren Personenkreis zugänglich machen würden.
Akademie für Zoo- und Wildtierschutz München unterstützt Wiederansiedlungsprojekt
Die Akademie für Zoo- und Wildtierschutz e.V. München (https://www.azws.de/) fördert unser Wiederansiedlungsprojekt für den Habichtskauz in Form einer großzügigen Spende. Wir freuen uns darüber und bedanken uns bei den Vorständen der Akademie Prof. Dr. Henning Wiesner, Dr. Julia Gräfin Maltzan und Prof. Dr. Bernd Schildger.
Veranstaltungshinweise von Kreisgruppen am Sonntag, 23. Juni
Familienwanderung: Kein Wind-Industriegebiet im Hessenreuther Wald!
die Wiederansiedlung des Habichtskauzes befindet sich im dritten praktischen Jahr. Wir dehnten es im vergangenen Jahr auf die Tschechische Republik aus. Unser Projekt wurde dadurch im wahrsten Sinn des Wortes Völker verbindend und international.
Momentan ganz oben auf unserem Wunschzettel steht eine sehr teure GPS-GSM-Telemetrie. Durch winzig kleine Sender, schonend durch einen Experten auf den Federn der Käuzchen angebracht, lassen sich die Balzplätze besser auffinden und Bruterfolge sehr gut erkennen. Auch die Nistkastenstandorte können durch eine Telemetrie weiter verbessert werden. Der Projekterfolg steigt.
Wir freuen uns daher über jede Spende. Selbstverständlich erhalten sie auch eine Spendenquittung. Spenden mit dem Stichwort „Habichtskauz“ können als Sonderausgaben im Sinne des & 10b Einkommenssteuergesetz abgesetzt werden.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ihre
VLAB-Vorstandschaft
Bayerischer Verwaltungsgerichtshof beschließt sofortige Einstellung der Bauarbeiten des Windparks Wülfershausen (Landkreis Rhön-Grabfeld)
am 24. März 2009 wurde in einem kleinen Oberpfälzer Wirtshaus mitten im großen Hessenreuther Wald ein neuer Verein gegründet. Er nannte sich “Unser Hessenreuther Wald - Verein für Landschaftspflege und Artenschutz” und hatte sich zum Ziel gesetzt, eine geplante Auto-Teststrecke in dem wertvollen Waldgebiet zu verhindern. Die Rettung von 200 Hektar des Waldes an der Grenze der Landkreise Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab gelang. Die Pläne für die Teststrecke wurden nicht weiter verfolgt.
Doch der Verein löste sich nicht auf, sondern fand eine neue Aufgabe: die Energiewende. Vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern war es nicht entgangen, dass die politisch gewollte Umstellung der deutschen Stromversorgung auf angeblich sauberen und “klimafreundlichen” Ökostrom massive Nachteile mit sich bringt, die von den etablierten Umweltorganisationen wie BUND und NABU nicht oder nur am Rande wahrgenommen wurden und werden: gigantische Landschaftszerstörungen, Gefährdung von Großvögeln und Fledermäusen durch die riesigen Rotoren, Rodung von Wäldern, dazu eine weitere Intensivierung der Landwirtschaft infolge des großflächigen Maisanbaus für Biogasanlagen mit weiteren, gravierenden Folgen für Flora und Fauna der Agrarlandschaften.
Zu diesem Zweck wurde aus dem regional tätigen Verein “Unser Hessenreuther Wald” eine zunächst bayernweite Organisation geformt: Der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB). Tatkräftig unterstützt wurde die Umfirmierung von dem 2018 verstorbenen Dirigenten und Naturschützer Enoch zu Guttenberg, der 2012 vor allem wegen des vom BUND unterstützen, flächendeckenden Ausbaus der Windkraft aus der von ihm mit gegründeten Organisation ausgetreten war. Von der Gründung des VLAB bis zu seinem Tod war Guttenberg einer der beiden Ehrenpräsidenten des VLAB.
Zweiter Ehrenpräsident ist bis heute Hubert Weinzierl, langjähriger Vorsitzender des Bundes Naturschutz (BN) in Bayern und Doyen der bundesdeutschen Ökobewegung. Im Oktober 2019 kam der Ökologe und Biologe Josef H. Reichholf als weiterer Ehrenpräsident hinzu.
Der VLAB wurde 2015 bayernweit als Umweltorganisation anerkannt und erhielt damit alle gesetzlichen Mitwirkungsrechte einschließlich des Verbandsklagerechts. Im Jahre 2019 sprach das Umweltbundesamt dem VLAB auch die bundesweite Anerkennung aus. Zusammen mit der ebenfalls bundesweit anerkannten, vor allem in Westdeutschland tätigen Naturschutzinitiative (NI) gibt es nun zwei neue Organisationen, die den etablierten Verbänden BUND und NABU die Deutungshoheit in Sachen Energiewende streitig machen und sich zum Ziel gesetzt haben, die Dominanz des Klimaschutzes über den klassischen Natur- und Landschaftsschutz in Deutschland zu brechen.
Dazu bedarf es vor allem der Unabhängigkeit von den Lobbyinteressen der sogenannten Grünstromindustrie, die längst genauso rücksichtslos agiert wie einst die Atomkonzerne. Dass der BUND unter seinem Chef Hubert Weiger zu einem willigen Vollstrecker der alles andere als ökologischen Interessen einer Milliarden schweren Industrie geworden ist, zeigte der Prozess, den der BUND 2016 angestrengt hatte, um Enoch zu Guttenberg die Behauptung zu verbieten, dass viele führenden Persönlichkeiten des BUND eng mit der Windindustrie und ihrer Lobby verquickt seien. Der BUND nahm im Verlaufe des Prozesses seine Klage zurück und lieferte damit einen schlagenden Beweis dafür, wie zutreffend die Guttenbergschen Vorwürfe waren.
Die Karten in der deutschen Umweltbewegung werden neu gemischt!
Im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung am 12. Oktober in Friedenfels möchten wir das Jubiläum etwas feiern.
Herzliche Grüße
Ihre Vorstandschaft
Infos rund um den VLAB
Sehr geehrtes Mitglied,
der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. unterstützt die Berlin Demo am 23. Mai 2019. Fassen Sie sich ein Herz. Reisen Sie nach Berlin. Demonstrieren Sie mit Gleichgesinnten gegen den zügellosen Ausbau der Windkraft in Deutschland.
Für den VLAB wird unser Landesbeirat Georg Etscheit sprechen, der auch einen Bustransport organisieren möchte. Weitere Infos dazu folgen.
Neubestellung des Naturschutzbeirates bei der Regierung der Oberpfalz
An der Regierung der Oberpfalz wird für die 10. Amtsperiode (01.09.2019 bis 31. August 2024) ein neuer Naturschutzbeirat gebildet. Der VLAB wurde aufgefordert, geeignete Mitglieder vorzuschlagen. Die Vorgeschlagenen müssen ihren Wohnsitz in der Oberpfalz haben und über einen Sachverstand in den Gebieten Ökologie, Vegetationskunde, Geologie, Agrar- und Forstbereich etc. verfügen.
Die Beiratsmitglieder sind ehrenamtlich tätig und erhalten für die Ausübung ihrer Beiratstätigkeit die entstandenen Auslagen.
Interessenten melden sich bitte bis spätestens 29. März 2019 bei unserer Geschäftsstelle.
VLAB-Beschwerdeverfahren erfolgreich
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof stellte vor einigen Tagen die aufschiebende Wirkung einer VLAB-Anfechtungsklage wieder her. Das hohe Gericht hob die Entscheidung des Verwaltungsgerichts München auf Baubeginn für eine Windkraftanlage auf.
Energiewende, Gesellschaftliche Verantwortung, Umweltschutz, Waldökologie, Windkraft
„Platz für Windkraft“: UBA verrät Mensch und Natur
Zehn Jahre VLAB
Sehr geehrtes Mitglied,
am 24. März 2009 wurde in einem kleinen Oberpfälzer Wirtshaus mitten im großen Hessenreuther Wald ein neuer Verein gegründet. Er nannte sich “Unser Hessenreuther Wald - Verein für Landschaftspflege und Artenschutz” und hatte sich zum Ziel gesetzt, eine geplante Auto-Teststrecke in dem wertvollen Waldgebiet zu verhindern. Die Rettung von 200 Hektar des Waldes an der Grenze der Landkreise Tirschenreuth und Neustadt an der Waldnaab gelang. Die Pläne für die Teststrecke wurden nicht weiter verfolgt.
Doch der Verein löste sich nicht auf, sondern fand eine neue Aufgabe: die Energiewende. Vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern war es nicht entgangen, dass die politisch gewollte Umstellung der deutschen Stromversorgung auf angeblich sauberen und “klimafreundlichen” Ökostrom massive Nachteile mit sich bringt, die von den etablierten Umweltorganisationen wie BUND und NABU nicht oder nur am Rande wahrgenommen wurden und werden: gigantische Landschaftszerstörungen, Gefährdung von Großvögeln und Fledermäusen durch die riesigen Rotoren, Rodung von Wäldern, dazu eine weitere Intensivierung der Landwirtschaft infolge des großflächigen Maisanbaus für Biogasanlagen mit weiteren, gravierenden Folgen für Flora und Fauna der Agrarlandschaften.
Zu diesem Zweck wurde aus dem regional tätigen Verein “Unser Hessenreuther Wald” eine zunächst bayernweite Organisation geformt: Der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB). Tatkräftig unterstützt wurde die Umfirmierung von dem 2018 verstorbenen Dirigenten und Naturschützer Enoch zu Guttenberg, der 2012 vor allem wegen des vom BUND unterstützen, flächendeckenden Ausbaus der Windkraft aus der von ihm mit gegründeten Organisation ausgetreten war. Von der Gründung des VLAB bis zu seinem Tod war Guttenberg einer der beiden Ehrenpräsidenten des VLAB.
Zweiter Ehrenpräsident ist bis heute Hubert Weinzierl, langjähriger Vorsitzender des Bundes Naturschutz (BN) in Bayern und Doyen der bundesdeutschen Ökobewegung. Im Oktober 2019 kam der Ökologe und Biologe Josef H. Reichholf als weiterer Ehrenpräsident hinzu.
Der VLAB wurde 2015 bayernweit als Umweltorganisation anerkannt und erhielt damit alle gesetzlichen Mitwirkungsrechte einschließlich des Verbandsklagerechts. Im Jahre 2019 sprach das Umweltbundesamt dem VLAB auch die bundesweite Anerkennung aus. Zusammen mit der ebenfalls bundesweit anerkannten, vor allem in Westdeutschland tätigen Naturschutzinitiative (NI) gibt es nun zwei neue Organisationen, die den etablierten Verbänden BUND und NABU die Deutungshoheit in Sachen Energiewende streitig machen und sich zum Ziel gesetzt haben, die Dominanz des Klimaschutzes über den klassischen Natur- und Landschaftsschutz in Deutschland zu brechen.
Dazu bedarf es vor allem der Unabhängigkeit von den Lobbyinteressen der sogenannten Grünstromindustrie, die längst genauso rücksichtslos agiert wie einst die Atomkonzerne. Dass der BUND unter seinem Chef Hubert Weiger zu einem willigen Vollstrecker der alles andere als ökologischen Interessen einer Milliarden schweren Industrie geworden ist, zeigte der Prozess, den der BUND 2016 angestrengt hatte, um Enoch zu Guttenberg die Behauptung zu verbieten, dass viele führenden Persönlichkeiten des BUND eng mit der Windindustrie und ihrer Lobby verquickt seien. Der BUND nahm im Verlaufe des Prozesses seine Klage zurück und lieferte damit einen schlagenden Beweis dafür, wie zutreffend die Guttenbergschen Vorwürfe waren.
Die Karten in der deutschen Umweltbewegung werden neu gemischt!
Im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung am 12. Oktober in Friedenfels möchten wir das Jubiläum etwas feiern.
der Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. unterstützt die Berlin Demo am 23. Mai 2019. Fassen Sie sich ein Herz. Reisen Sie nach Berlin. Demonstrieren Sie mit Gleichgesinnten gegen den zügellosen Ausbau der Windkraft in Deutschland.
Für den VLAB wird unser Landesbeirat Georg Etscheit sprechen, der auch einen Bustransport organisieren möchte. Weitere Infos dazu folgen.
Neubestellung des Naturschutzbeirates bei der Regierung der Oberpfalz
An der Regierung der Oberpfalz wird für die 10. Amtsperiode (01.09.2019 bis 31. August 2024) ein neuer Naturschutzbeirat gebildet. Der VLAB wurde aufgefordert, geeignete Mitglieder vorzuschlagen. Die Vorgeschlagenen müssen ihren Wohnsitz in der Oberpfalz haben und über einen Sachverstand in den Gebieten Ökologie, Vegetationskunde, Geologie, Agrar- und Forstbereich etc. verfügen.
Die Beiratsmitglieder sind ehrenamtlich tätig und erhalten für die Ausübung ihrer Beiratstätigkeit die entstandenen Auslagen.
Interessenten melden sich bitte bis spätestens 29. März 2019 bei unserer Geschäftsstelle.
VLAB-Beschwerdeverfahren erfolgreich
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof stellte vor einigen Tagen die aufschiebende Wirkung einer VLAB-Anfechtungsklage wieder her. Das hohe Gericht hob die Entscheidung des Verwaltungsgerichts München auf Baubeginn für eine Windkraftanlage auf.
Weihnachtsgrüße und Stand der Planung des Windparks Sinzing
Liebe Mitglieder, Nachbarn und Freunde,
zum Ende des Jahres 2018 wollen wir Euch kurz auf den aktuellen Stand bringen. Wie schon angekündigt begann im Herbst die entscheidende Phase der Planung des Windpark Sinzing. Aus energiepolitischer und artenschutzrechtlicher Sicht bleiben wir grundsätzlich bei unserer negativen Einschätzung zum Windpark Sinzing:
Das unzerschnittene Waldgebiet Paintner Forst/Frauenforst ist Rückzugsgebiet und Lebensraum zahlreicher gefährdeter Arten. Die Lage des geplanten Windparks am Waldrand macht es besonders für Greifvögel besonders gefährlich — Horste im Waldgebiet und Nahrungssuche zum Teil im angrenzenden Offenland.
Der Energieatlas Bayern zeigt auf, dass es sich bei dem geplanten Areal eher um ein Schwachwindgebiet handelt. Bezogen auf die große Natur- und Landschaftszerstörung ist nur ein unbedeutender energiepolitischer Beitrag des Windparks zu erwarten.
Nach der aktuellen Planung soll die Energie bei Saal a.D. in das Netz eingespeist werden. Die Entfernung bis zu diesem Umspannwerk beträgt > 10km, daraus ergibt sich ein deutlicher Energieverlust bei der Ableitung des Stroms.
Doch wie sieht der aktuelle Stand der Planungen aus:
Das Landratsamt Regensburg erteilte 10. September 2018 auf der Basis des von der Gemeinde Sinzing beschlossenen Bebauungsplans die Genehmigung zum Bau des Windparks Sinzing. Die Genehmigung wurde in den betroffenen Gemeinden Nittendorf und Sinzing ausgelegt.
Der Markt Nittendorf hat daraufhin Klage bei den Gerichten eingereicht:
eine Normenkontrollklage betreffend den Bebauungs-/Flächennutzungsplan beim Bayrischen Verwaltungsgerichtshof, München
und Klage gegen den Genehmigungsbescheid des Landratsamtes Regensburg beim Verwaltungsgericht in Regensburg
Eine weitere Klage wurde vom Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB) ebenfalls gegen den Genehmigungsbescheid des Landratsamtes Regensburg beim Verwaltungsgericht in Regensburg eingereicht.
Unsere Bürgerinitiative unterstützt beide Klagen mit unseren ganzen Erfahrungen und Beobachtungen aus den letzten Jahren. Wir sind dabei sehr zuversichtlich, dass wir auf gerichtlichem Weg den Windpark Sinzing stoppen werden.
Ohne Eure große Unterstützung wären diese Schritte und Maßnahmen nicht möglich. Wir danken Euch deshalb sehr für Eure Hilfe und die zahlreichen Ermutigungen, die wir immer wieder durch Euch erfahren.
Wir wünschen Euch und Euren Familien und Freunden fröhliche und erholsame Weihnachten und für das neue Jahr viel Glück, vor allem Gesundheit. Wir halten Euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden.
Ministerpräsident Markus Söder hatte im Vorfeld der Landtagswahlen versprochen, man werde an der 10H-Abstandsregelung für Windkraftwerke in Bayern festhalten. Der VLAB warnt davor, die bewährte Praxis bei den laufenden Koalitionsverhandlungen aufzuweichen oder abzuschaffen.
Die allein in Bayern gültige 10H-Abstandsregelung für Windräder hat die Landschaften des Freistaates bislang vor einer flächendeckenden Industrialisierung bewahrt und auch den gesellschaftlichen Frieden auf dem Land weitgehend erhalten. “Wir bauen darauf, dass Markus Söder bei den Koalitionsverhandlungen mit den Freien Wählern an der bewährten Regelung festhält”, sagt der VLAB-Vorsitzende Johannes Bradtka in einer Mitteilung. “Der Ministerpräsident hatte vor den Wahlen mehrfach klar zum Ausdruck gebracht, dass er Bayern vor der völligen Verspargelung bewahren möchte. Wir sind zuversichtlich, dass er zu seinem Wort stehen wird.”
Die Freien Wählen fordern in ihrem Wahlprogramm eine Abschaffung von 10H sowie einen Verzicht auf den Bau der durch Bayern führenden “Stromautobahnen”. Nach den Vorstellungen der Freien Wähler soll sich der Freistaat künftig dezentral aus in Bayern erzeugten Erneuerbaren Energien versorgen. “Diese Forderungen sind völlig unrealistisch”, betont Bradtka. “Bayern ist ein Schwachwindland. Windkraft wird hier nie eine tragende Rolle bei der Energieversorgung spielen können, selbst wenn man noch so viele Windkraftwerke aufstellt und die Landschaft vollends ruiniert.”
"Wir brauchen einen Verband, der wirklich Naturschutz will und ihn nicht für andere Zwecke ge- oder gar missbraucht. Der VLAB verfolgt dieses Ziel."
(Prof. Josef H. Reichholf, Zoologe und Ökologe)
Die ungekürzten Grußworte von Herrn Reichholf können Sie auf dem Umwelt Watchblog unter folgendem Link nachlesen:
Spendenaufruf zum Kampf gegen den Windpark Sinzing
Liebe Mitglieder, Nachbarn und Freunde,
es geht wahrscheinlich in die letzte Runde, den Windpark Sinzing zu stoppen und die Zerstörung unserer Heimat und den damit verbundenen Wertverlust zu verhindern. Dazu brauchen wir Euch und die Unterstützung eines Rechtsanwalts. Mit Euren Spenden haben wir bisher schon eine Menge erreicht:
17 Windkraftanlagen sollten eigentlich schon im Dezember 2014 in Betrieb gehen.
Der Windpark Paintner Forst mit seinen 14 Windkraftanlagen wird nicht gebaut.
Beim Windpark Sinzing ist das Immissionsschutz-Genehmigungsverfahren für die Anlagen noch immer offen.
Mit eigener (Eurer/unserer) Kraft, aber auch mit Unterstützung unseres Rechtsanwalts konnten wir das bisher erreichen.
In den letzten Monaten hat die Bürgerinitiative immer wieder einzelne Spenden erhalten. Damit haben wir die Beratung durch das Rechtsanwaltsbüro Labbé und Partner, das auf dieses Themengebiet spezialisiert ist, finanziert. Dieses Geld ist jetzt aufgebraucht.
Um weiter gegen den Windpark Sinzing vorgehen zu können, sind wir auf die Unterstützung des Anwaltsbüros und auf Spenden angewiesen. Bis zum Klageweg schätzen wir die Kosten, die durch den Rechtsanwalt anfallen noch auf ca. 5.000€. Sollte es tatsächlich zu einer Klage kommen, sind wir davon überzeugt, dass wir gewinnen können.
Deshalb bitten wir Euch um eine Spende an die BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst auf folgendes Konto:
TVA-Aktuell -- Gegenwind gegen Ostwind und Sinzinger Windkraftanlagen südlich Haugenried - Sinzinger Bürger bleiben unbeeinträchtigt von den Auswirkungen! Win-Win Situation für Sinzing! Nittendorfer Bürger haben das Problem!
Wir kämpfen gemeinsam für unsere Natur und unsere Heimat.
Mit besten Grüßen Eure BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Windradplanungen in Nähe eines der schönsten Naturwunder Deutschlands
Nicht weit entfernt vom 682 Meter hohen Rauhen Kulm im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der Oberpfalz laufen die Planungen für einen Windpark. Der Rauhe Kulm liegt im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald. Er ist einer der imposantesten Basaltberge Bayerns und besitzt eine herausragende landschaftsprägende Bedeutung. Ihm vorgelagert ist das Kloster Speinshart, ein barockes Kulturdenkmal erster Güte. Als Baudenkmal von europäischem Rang zählt das Klosterdorf Speinshart zu den schönsten Dörfern Süddeutschlands.
Der imposante Basaltberg ist seit 1949 als Naturdenkmal geschützt. 2013 wurde er von der Heinz-Sielmann-Stiftung zum „SchönstenNaturwunder Deutschlands“ gekürt. Neben der herausragenden landschaftsprägenden Bedeutung ist der Rauhe Kulm mit seiner Kulturlandschaft im Umfeld für den sanften Naturtourismus sowie aus geologischer, historischer und naturschutzfachlicher Sicht von besonderer Wertigkeit.
Der VLAB wird sich daher entschieden gegen diese Planungen aussprechen.
unsere Arbeit und unser Widerstand gegen die sinnlose Zerstörung unserer Umgebung gehen in den nächsten Monaten in die entscheidende Phase. Die Gemeinde Sinzing hat damit begonnen für den geplanten Windpark Baurecht zu schaffen. Keine der 920 Einwendungen die dagegen vorgebracht wurden, sind von der Gemeinde berücksichtigt worden.
Aufgrund schwerwiegender Fehler im Planungsprozess rechnen wir uns allerdings gute Chancen aus, das Baurecht zu verhindern. Dazu werden wir in den nächsten Tagen mit unserem Rechtsanwalt und mit der Gemeinde das weitere Vorgehen beraten. Sinzing lässt sich von OSTWIND über die Wirksamkeit der Anlagen täuschen und wir wollen den Wert unserer Landes erhalten und die Zerstörung unserer Umgebung verhindern.
Es ist ja schon viel passiert in den letzten Jahren, deshalb wollen wir Euch heute mit der beiliegenden Information auf den aktuellen Stand bringen. Wir werden uns in den nächsten Tagen wieder bei Euch melden und darüber informieren wie es weitergeht.
Es wäre schön, wenn Ihr die Information an Euch bekannte und interessierte Personen weitergebt oder die Information ausdruckt und per Kopie weitergebt. Gerne nehmen wir auch noch Email-Adressen in unseren Verteiler auf. Für Datensicherheit ist gesorgt. Auch wenn Ihr aus dem Verteiler gestrichen werden wollt, reicht eine kurze Info an folgende Email: viergstetten@live.de
Mit besten Grüßen Eure BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V - Aufruf
Sehr geehrtes Mitglied,
viele Tageszeitungen berichten in diesen Tagen über das Thema "Baugenehmigungen von Windrädern in Bayern 2017". Hintergrund dieser dpa-Meldung war eine Parlamentsanfrage der SPD-Landtagsfraktion an das bayerische Wirtschaftsministerium. Die Anfrage ergab, dass 2017 „nur“ 4 Windkraftanlagen in ganz Bayern genehmigt wurden.
Die Überschriften in den Zeitungen sind teilweise abenteuerlich und suggestiv formuliert: „Bayerns Windkraft geht die Luft aus“, „Verantwortungslose Vollbremsung“ „CSU bringt Windkraft in Bayern zum Erliegen“ oder „Windkraft-Killer“.
Die Intention dieser Berichterstattung ist glasklar: man möchte im Vorfeld der Landtagswahl die Politiker unter Druck setzen und die meist gering informierte Bevölkerung in Bayern beeinflussen. Geht es nach dem Willen der Windkraftprofiteure und Lobbyisten, soll die künftige Landesregierung die bewährte 10-H-Abstandsregelung kippen.
Wir bitten sie daher, auf entsprechende Artikel in ihrer Tageszeitung in Form eines Leserbriefes zu reagieren. Bitte nehmen Sie sich die Zeit. Leider werden unsere Pressemeldungen zu diesem Thema fast nie veröffentlicht.
Grundsätzliche Informationen zur Energiewende finden Sie unter:
In einer sieben Stunden dauernden Mammut-Verhandlung gegen eine Windkraftanlagen-Genehmigung konnte der VLAB einen großen Erfolg erzielen.
Das Verwaltungsgericht Regensburg gab unserer Klageschrift in allen Punkten Recht. Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung wurde aufgehoben.
Die Verbandsklage richtete sich u.a. gegen die 10-H-Abstandsregelung, gegen die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und gegen das Tötungsverbot gemäß Paragraph 44 Bundesnaturschutz. In einigen Punkten wurden Präzedenzfälle für Deutschland geschaffen und das geltende EU-Recht erstmalig gerichtlich anerkannt
Der Zusammenhalt ist bewundernswert - Bürgerinitiative Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Liebe Mitglieder, Nachbarn und Freunde,
es ist nur unserem Zusammenhalt zuzuschreiben, dass wir es bis heute geschafft haben, diese wenig sinnhafte Industriealisierung des Paintner Forstes und des Frauenforstes zu verhindern. Dafür möchten wir uns bei Ihnen allen herzlich bedanken. Die schon 2013 geplanten 14 Windkraftanlagen im Paintner Forst, die ja bereits Ende 2014 in Betrieb gehen sollten, sind mittlerweile Geschichte. Dies ist auch der wirklich phantastischen Zusammenarbeit der Bürgerinitiative zu danken.
Die Gemeinde Sinzing mit Bürgermeister Patrick Grossmann bleibt bei Ihrem kompromisslosen Kurs. Dies trotz der begründeten Einwände der Nachbargemeinde Nittendorf sowie der zahlreichen Einwände der Bürger. Konrad Wolf und ich haben mehrfach Herrn Bürgermeister Patrick Grossmann aufgesucht, um in dieser Sache zu einem Kompromiss zu finden. Zu keinem Zeitpunkt war die Gemeinde Sinzing von ihrer vorhabensträger-freundlichen Haltung abzubringen. Auch der damals angestrebte Kompromiss beim Teilflächennutzungsplan scheiterte am Ende an der OSTWIND-freundlichen Haltung des Sinzinger Gemeinderats.
Ich möchte unsere zentralen Gründe nochmals zusammenfassen, warum wir dieses Vorhaben ablehnen:
Sinnhaftigkeit des Vorhabens aus ökologischer Sicht
Die Bundesregierung wie auch der Freistaat Bayern halten Windenergieanlagen dort für sinnvoll, wo sie mindestens 60%[1]1 des sogenannten Referenzwertes für den Energieertrag erzielen. Die Firma Ostwind äußert sich dazu wie folgt: „Beim Standort in Sinzing handelt es sich um eine durchschnittliche 61,3 % Standortqualität gemäß EEG 2017“. Gemäß der Umweltverträglichkeitsstudie gibt OSTWIND eine Prognose von 21.000 MWh Strom p.a. für den Windpark Sinzing.“ In unserer Nähe, gut sichtbar von der Haugenrieder Höhe, befindet sich der Windpark Brenntenberg I, bei Beratzhausen, direkt an der Autobahn. Der Bay. Energieatlas weist für diese Region eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5,4 m/s in 130m Höhe aus. Für die Standorte des Windparks Sinzing weist der Atlas eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5,2 m/s in 130m Höhe aus. Also bei uns dann knapp 5% weniger Windleistung.
Tatsächlicher Stromertrag des Windparks Brenntenberg 1
Windpark Brenntenberg 1
Tatsächlicher Stromertrag p.a.
OSTWIND Prognose 18.500 MWh p.a.
2012
10.500 MWh
57 % der Prognose
2013
12.200 MWh
66 % der Prognose
2014
11.300 MWh
61 % der Prognose
2015
9.260 MWh
50 % der Prognose
2016
11.900 MWh
64 % der Prognose
Im Mittelwert erzeugte der Windpark Brenntenberg gerade 60% des von OSTWIND prognostizierten Ertrags in den letzten 5 Jahren. Die Betreibergesellschaft dieses Windparks, die Technischen Werke Schussental, bezeichnen den Ertrag auf Anfrage als „weit von den ursprünglichen Ertragsprognosen entfernt und daher mehr als enttäuschend“.
Deshalb wenden wir uns zu Recht gegen diese energiepolitisch und ökologisch unnötige Zerstörung des einzigartigen Waldgebietes des Paintner Forstes/Frauenforstes. Beide sind landschaftlich nicht voneinander zu trennen und bilden für uns sowieso eine Einheit.
Planung der Anlagen an der äußersten Gemeindegrenze Sinzings
Zu Recht beklagen wir auch die ungleiche Belastung der Bürger. Alle drei Standorte der WKA’s liegen an der äußersten Nordwestlichen Gemeindegrenze Sinzings und in direkter Nachbarschaft zu den betroffenen Ortsteilen Nittendorfs. Alle Kompromissvorschläge wurden bisher von der Gemeinde Sinzing, ganz im Sinne des Vorhabensträgers „andere Standorte würden einen zusätzlichen Planungsaufwand verursachen“ abgelehnt.
OSTWIND betonte bereits zum Zeitpunkt der Planungen eines gemeinsamen Teilflächennutzungsplan (14 Anlagen im Paintner Forst und 3 Anlagen auf dem Gemeindegebiet Sinzing), dass auf keine der 17 Anlagen aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet werden kann. OSTWIND hat jetzt das Vorhaben Windpark Paintner Forst aufgegeben und setzt für 3 Anlagen auf dem Gemeindegebiet Sinzing die Planungen fort. Keine Rede ist mehr davon, dass eventuell nur 3 Anlagen auch nicht wirtschaftlich sein könnten. Das Argumentationsmuster von OSTWIND bleibt gleich: "Wir können auf keine der 3 Anlagen verzichten." Glaubwürdig ist das für uns auf keinen Fall. Die Gemeinde Sinzing übernimmt diese Begründungen von OSTWIND ohne nachzufragen.
Es ist bedauerlich, dass es wirklich keine Bemühung der Gemeinde Sinzing um alternative Standorte auf dem Gemeindegebiet oder einem Kompromiss mit den betroffenen Bürgern gibt.
Mangelhafte gutachterliche Beurteilung der Tauglichkeit des Gebietes
Die vorliegenden Gutachten zum Windpark Sinzing wurden anders als beim Windpark Paintner Forst nicht gemäß den Vorgaben des bayrischen Windenergie-Erlasses erstellt. Schaut man sich das zu überprüfende Gelände genauer an, wird klar, dass die Gutachter große Teile des zu überprüfenden Gebiets gar nicht einsehen konnten. Wie wollen sie dann beurteilen, ob eine Gefährdung von Arten vorliegt oder nicht.
Der VGH München hat in einem kürzlich ergangenen Urteil (30.06.2017 – 22 B 15.2365) klargestellt, dass bayerische Genehmigungsbehörden verpflichtet sind, die Vorgaben des Bayerischen Windenergieerlasses (WEE) nahezu unverändert zu befolgen. Davon kann bei diesen Gutachten keine Rede sein. Die jetzige Beurteilung ist schon hart an der Grenze. Würde man genauer hinschauen, käme man zum Schluss, dass die gewählten Waldstandorte nicht für WKA’s geeignet sind.
Wir werden auch 2018 mit unserem Widerstand nicht aufgeben. Mehr als 400 Familien haben im Sommer 2017 ihre Einwände gegen den Windpark Sinzing erhoben. Auf diese starke Gemeinschaft können wir sicher auch noch in 2018 zählen.
Wir danken euch für den Zusammenhalt und wünschen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr.
[1][1] Im Winderlasses Bayern heißt es: „Die Errichtung von WKA liegen im öffentlichen Interesse gemäß § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 5 BNatSchG, da dem Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung insbesondere durch zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien besondere Bedeutung zukommt (§ 1 Abs. 3 Nr. 4, 2. Alt. BNatSchG). Und weiter, „ein „zwingendes“ Interesse im Sinn der Ausnahmeregelung ist jedoch nur gegeben, wenn nachgewiesen wird, dass die Anlage an diesem Standort auch einen hinreichenden Strom¬ertrag (mindestens aber 60% des Referenzertrages nach dem EEG 2017) erzielen kann.“
Unser Naturschutzverband unterstützt nun das von der Partei Bündnis90/Die Grünen zusammen mit der ÖDP und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. (AbL) angestrengte Volksbegehren “Betonflut eindämmen” gegen den ungebremsten Flächenfraß im Freistaat.
Der Bau von immer neuen Straßen, Wohnsiedlungen und Gewerbegebieten auf der grünen Wiese zählt mit zu den größten Umweltproblemen in Bayern. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren der Grünen, auch wenn wir auf anderen Gebieten wie der Energiewende konträre Positionen einnehmen.
VLAB gratuliert Naturschutzinitiative zur Anerkennung
Die von dem früheren Landesvorsitzenden des BUND in Rheinland-Pfalz, Harry Neumann, gegründete Naturschutzinitiative (NI) hat ihre Anerkennung als bundesweit tätiger Umweltverband nach § 3 des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) erreicht. Der VLAB begrüßt diese Anerkennung und wünscht der Naturschutzinitiative weiterhin viel Erfolg im Kampf um die Erhaltung unserer Natur- und Kulturlandschaften, insbesondere gegen die Begehrlichkeiten der Erneuerbare-Energien-Industrie.
Auch der VLAB mit seinen Ablegern in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern strebt zur Zeit seine bundesweite Anerkennung an. Das Verfahren ist weit vorangeschritten; der positive Bescheid aus Dessau dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. In Bayern wurde der VLAB bereits 2015 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt offiziell als landesweit tätige Umwelt- und Naturschutzvereinigung anerkannt und hat seither bereits mehrere Verbandsklagen gegen umwelt- und landschaftszerstörende Windkraftprojekte angestrengt.
Neue Mitglieder willkommen
Bleiben Sie bitte unserer Naturschutzvereinigung treu und werben Sie neue Mitglieder für den VLAB. Nur ein an Mitgliedern starker Naturschutzverband findet ausreichend Gehör in der Öffentlichkeit, bei den Medien und der Politik. Da wir außer Mitgliedsbeiträgen und gelegentlichen Spenden über keine weiteren Einnahmen verfügen, sind wir zwingend auf Mitgliedsbeiträge angewiesen, um auch in Zukunft eine verantwortungsvolle Arbeit für unsere Landschaften und deren Lebensvielfalt zu leisten.
Der schnellste und bequemste Weg, Mitglied im VLAB zu werden, führt über unser online-Beitrittsformular. Nach Absenden des Formulars werden alle Daten über eine sichere https-Verbindung in verschlüsselter Form an uns übertragen. Alternativ dazu ist auch eine Mitgliedschaft per Post möglich.
Die Windkraft spaltet die Gemeinde! Die Betreiber des geplanten Windparks Sinzing bekommen Gegenwind. Bürger übergaben im Rathaus ein Paket mit 753 Einwänden.
Im Herbst des kommenden Jahres finden in Bayern die Landtagswahlen statt. In einigen Wochen erhalten alle im Bayerischen Landtag vertretenen und die wahrscheinlich neu einziehenden Parteien (AfD, Linke) einen Fragenkatalog vom VLAB – die sogenannten Wahlprüfsteine. Fragen zu den Erneuerbaren Energien werden im Mittelpunkt des Kataloges stehen.
Mit den Antworten der Parteien möchten wir unseren Mitglieder aber auch allen Mitbürgern/Innen eine Orientierung zu dem Thema „Erneuerbare Energien versus Landschafts- und Artenschutz“ geben. Ihre Anregungen nehmen wir gerne entgegen.
VLAB-Stellungnahmen zur Verbauung und Versiegelung unserer Landschaften
Fast täglich erhält der VLAB von Gemeinden, Städten, Landkreisen und Regierungsbezirken Planungsunterlagen über diverse Baumaßnahmen. Das Ausmaß der Flächenversiegelungen und Überbauungen ist erschreckend.
Aktuell plant beispielsweise die Bundesrepublik Deutschland auf einer in ihrem Besitz befindlichen Fläche in Bayern die Rodung von über 140.000 qm Wald, der unmittelbar an ein großes FFH/SPA-Gebiet angrenzt. Davon betroffen sind neben Pflanzen- auch zahlreiche Tierarten wie beispielsweise Neuntöter, Bachmuschel, Fischotter, Wendehals und viele gefährdete Fledermausarten. Durch die Rodung sollen Infrastruktureinrichtungen geschaffen werden. Der VLAB erstellt aktuell eine harte, belastbare naturschutzfachliche Stellungnahme dazu.
Für Baumaßnahmen müssen auch bundesweit sogenannte „Ausgleichsflächen“ geschaffen werden. Nicht selten wird dabei getrickst und getäuscht, wie es ein absurdes Beispiel aus der BR Sendung "quer" aus dem Raum Würzburg zeigt.
In den vergangenen Tagen beobachteten ehrenamtliche Mitarbeiter vermehrt ausgewilderte Habichtskäuze. Alle Beobachtungen lagen im Umkreis von bis zu 10 km um das Auswilderungsvoliere in Höhenlagen zwischen 700 und 900 Metern in südwestlicher bis südöstlicher Exposition. Leider existieren davon kein Fotodokumente. Die Beobachtungen sind allerdings glaubhaft.
Die Käuze wurden in der Dämmerung am Rande kleinerer, ruhig gelegener Waldwiesen vermutlich bei der Jagd auf Mäuse über einer leichten Schneedecke beobachtet.
Abstandsempfehlungen der Bundesländer zur Ausweisung von Windenergiegebieten
Hier finden Sie eine aktuelle Zusammenfassung aller Abstandsempfehlungen der Bundesländer mit weiteren Hinweisen, Stand Oktober 2107.
Aufstand gegen den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Windpark Sinzing“ hier:
- Änderung bzw. Fortschreibung des Flächennutzungsplanes mittels Deckblatt Nr. 1, erneute öffentliche Auslegung
- Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 67 „Windpark Sinzing“ in der Gemarkung Viehhausen (Windpark)
Unter folgenden Link sind alle Unterlagen zu finden, die uns Nittendorfer Bürger beeinträchtigen! Die Abwägungen der Gemeinde Sinzing sind nur pro Sinzing ausgerichtet.
Wir fordern alle Bürger auf, sich mit Einwendungen gegen dieses unwirtschaftliche Projekt an die Gemeinde Sinzing zu wenden!
Spätabends im Bundestag: Tiere töten leicht gemacht!
Ungeachtet des vehementen Protests von Natur- und Tierschutzverbänden hat der Bundestag am späten Donnerstagabend der letzten Woche die Aufweichung des Artenschutzes zugunsten der Windkraftindustrie beschlossen.
VERNUNFTKRAFT und VLAB sind entsetzt und empört – aber kämpferisch und äußern sich in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Sinzing macht weiter und verschiebt seine Interessen an die Gemeindegrenze zu Nittendorf! Es liegen genügend Windkraftflächen unter Einhaltung der 10H Regenlung zu Nittendorf auf dem Sinzinger Gemeindegebiet! Sinzing könnte sein Energiekonzept auf eigenen Gemeindegebiet verwirklichen, macht es aber nicht! Verlagerung an die Gemeindegrenze!
Bekanntmachung der erneuten öffentlichen Auslegung des Entwurfes des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 67 "Windpark Sinzing"
mit den in § 44 vorgesehenen Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes werden die Belange des Artenschutzes und der Biodiversität zu Gunsten fragwürdiger klima- und energiepolitischer Ziele massiv zurückgedrängt.
Der VLAB wendet sich vehement gegen die geplante Novellierung des Gesetzes!
Die dunklen Rauchwolken waren kilometerweit zu sehen: Ein Windrad in Fiefbergen (Kreis Plön) hat am Freitagabend Feuer gefangen und ist abgebrannt. Mehrere Feuerwehren mussten zum Einsatz ausrücken.
Die geplanten Windkraftanlagen in Waldachtal stehen vor dem Aus. Ein Gutachten hat ergeben, dass deutlich mehr Rotmilane in dem Gebiet leben als bisher angenommen.
Windkraft-Planung zu den Akten gelegt!
Parsberg und Breitenbrunn haben die Kooperation zur Ausweisung gemeinsamer Konzentrationsflächen für Windkraft aufgehoben.
Das Projekt Windpark Painten ist abgeblasen! Sinzing und Regensburg müssen folgen! Es geht um das gleiche Waldgebiet! Der Wespenbussard muß auch im Frauenforst geschützt werden!
Kelheims Kreistag beschließt: Der Schutz des Wespenbussards steht über einer Energieerzeugung im Paintner Forst.
Kreistagssitzung in Kelheim am 20.02.2017 um 14.00 Uhr - Teilnehmeraufruf
Liebe Mitglieder, Nachbarn und Freunde,
am Montag 20. Februar 2017 findet um 14.00h eine Sitzung des Kreistages in Kelheim statt. Auf der Tagesordnung steht als Punkt 5:
5 Änderung der Verordnung über den Schutz des Bachmühlbachtales und des Paintner Forstes
Hier geht es im wesentlichen um das Thema, ob das Landschaftsschutzgebiet ausgeweitet wird und ob damit Raum für Windkraft im Paintner Forst geschaffen wird. Die grundsätzlich negative Einstellung der Verwaltung zum Thema "WKA's im Paintner Forst" hat sich aufgrund diverser Probleme (Wespenbussard, Denkmalschutz, ...) nicht geändert. Aber der Kreistag kann per Abstimmung diese Einschätzung überstimmen und die Verwaltung beauftragen die "alten Pläne" umzusetzen. Die Gemeinde Painten drängt auf diese Verwirklichung der Pläne.
Wir bitten euch möglichst zahlreich zu dieser Sitzung zu erscheinen. Damit wollen wir zeigen, dass wir nichts davon halten, dieses unzerstörte Waldgebiet für den, an dieser Stelle völlig sinnlosen Bau von Windkraftanlagen zu opfern. Bitte kommt, wenn es euch terminlich möglich ist möglichst zahlreich.
Die Agenda der Sitzung findet ihr in der Anlage.
Eure Organisationsteam der BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Das Wahljahr 2017 hat begonnen › Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V.
Das Wahljahr 2017 hat begonnen. Gleich zu Beginn folgte ein Paukenschlag des von der SPD geführten Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz: Eine Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes soll vorangetrieben werden:
Ihrlerstein beruft sich beim Windpark Sinzing auf die sogenannte 10 H Regelung für den eigenen Gemeindebereich! Heiliger Sankt Florian verschone mein Dorf und ....!
Auszug aus dem Portokoll der Gemeindratssitzung der Gemeinde Ihrlerstein v. 08.11.2016:
Vollzug des BauGB; Flächennutzungsplan Deckblatt 1 der Gemeinde Sinzing – Beschlussfassung zur Stellungnahme.
Die Gemeinde Sinzing beabsichtigt, an den Frauenforst (gemeindefreies Gebiet) angrenzend einen Windpark, bestehend aus drei Windkraftanlagen zu errichten. Zu diesem Grund muss der Flächennutzungsplan der Gemeinde Sinzing geändert und ein vorhabenbezogener Bebauungsplan erstellt werden. Unmittelbare Auswirkungen auf das Gemeindegebiet Ihrlerstein ergeben sich nicht, insbesondere ist die sog. 10-H-Regelung Ihrlerstein gegenüber eingehalten.
Die Gemeinde Ihrlerstein erhebt keine Einwendungen gegen die Bauleitplanung der Gemeinde Sinzing zur Errichtung dreier
Die Bürgerinitiativen auf der Halbinsel Schwansen haben Unterschriften gegen Windkraft-Anlagen gesammelt. Sie befürchten Lärm und eine Verschandelung der Landschaft.
Südlich von Hamburg ist ein rund 100 Meter hohes Windrad umgestürzt. Die Anlage in Neu Wulmstorf sei am Dienstagmorgen umgeknickt, sagte ein Polizeisprecher. „Ein Fußgänger hat das Umfallen beobachtet und die Feuerwehr verständigt.“
Windkraftlobby will sich Vogelschutz vom Leib halten!
Tötungsdelikte soll rechtlich gebilligt werden!
Schwerwiegende Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes geplant!
Werden die Sinzinger Bürger endlich wach? Es kommen Fragen zur Wirtschaftlichkeit des geplanten "Windparks Sinzing"!
Bürgermeister Grossmann meinte dazu, die Frage nach der Rentabilität sei nicht so einfach zu beantworten, da sich die Vergütungsvor-
aussetzungen geändert haben, und ergänzte:
„Windkraft bei uns bleibt ein Risikogeschäft".
Das Sinzinger Projekt stößt in Nittendorf auf Widerstand. Neuer Kritikpunkt ist die geänderte Maximalhöhe der Windriesen. (220m statt 200m in den Antragsunterlagen)
Es wird wieder geschummelt und das auf Kosten der Nittendorf Bürger!
Die Nittendorfer Bürger werden vom Bürgmeister und Gemeinderat der Gemeinde Sinzing offentsichlicht hinters Licht geführt!
Vertreter aus Viergstetten, Irgertshofen, Thumhausen und Haugenried haben Termingerecht am 17.11.2016 ca. 400 Einwendungsschreiben gegen den "Vorhabenbezogenen Bebauungsplan" „Windpark Sinzing“ abgegeben.
Die Bürger aus Nittendorf äußern hiermit Ihren Unmut über die Vorgehensweise der Gemeinde Sinzing. Verschiebung an die Gemeindegrenze und das zu Lasten der Nittendorfer Bürger! Legal?
Sinzinger Bürger haben große Sorgen um Ihre Skyline und unterstützen "Großmanns" Windkraftpläne an der Gemeindegrenze! Brennpunkt: Haugenried, Viergstetten und Thumhausen. Wie fühlen sich die betroffenen Familien und Bürger vor Ort? Die Gemeinde Sinzing könnte Ihre Skyline verschönern, wenn Sie den geplanten Windpark südlich Haugenried, auf eigenes Gemeindegebiet verschiebt! Es sind genügend geeignete Flächen auf Sinzinger Gemeindegebiet vorhanden?
Mehrere Bundesländer haben Windkraftfirmen für Eingriffe in die Natur Rabatte gewährt. Den Ländern gingen so Millionenbeträge für den Naturschutz verloren.
-wir sagen ja nicht, die Räte sind nicht informiert, wir sagen, die Räte sind falsch informiert
-wir reden ja auch nicht von den Kriterien des LRA bei der Zonierung, wir reden von den Kriterien des TFNP (die Kriterien des LRA kennen wir gar nicht)
Windpark sorgt für viel Wirbel
Bürgerinitiative „Gegenwind“ greift Bürgermeister in Painten an. Der hakelt sich mit dem Landratsamt über das Projekt
Offener Brief zur Entscheidung des Marktrats Painten für einen fachbezogenen Teilflächennutzungsplan Windkraft am 12. Juli 2016
Sehr geehrter Herr Raßhofer, Sehr geehrte Damen und Herren des Marktrats Painten,
bei der Sitzung des Marktrats am 12.7. präsentierten Sie, Herr Raßhofer den Damen und Herren des Marktrats einen Vorentwurf zum fachbezogenen Teilflächennutzungsplan Windkraft, der keine ,bzw. so gut wie keine, Flächen im Gemeindegebiet außerhalb des Landschaftsschutzgebiets Paintner Forst ausweist. In der Erläuterung des vorgelegten Plans verwiesen sowohl die Vertreterin des beauftragten Planungsbüros, wie auch Sie, Herr Raßhofer darauf, dass die gleichen bzw. deutlich strengere Regeln für die Schaffung von Konzentrationsflächen für Windkraft angewendet wurden, als in der vorausgegangen Planung. Diese Planung wurde noch gemeinsam mit den 6 benachbarten Kommunen erstellt. Es wäre demnach zu erwarten gewesen, dass mehr Flächen für die Windkraft in Ihrem Gemeindegebiet ausgewiesen werden könnten.
Das Gegenteil war der Fall: Eine damals ausgewiesene Potentialfläche von 146 ha ist plötzlich verschwunden.
Marktratssitzung am 12. Juli in Painten - Markt Painten plant weiter!
Wir möchten Euch bitten am Dienstag, 12. Juli, um 19.00 Uhr an der Marktratssitzung im Rathaus Painten teilzunehmen.
Top 1: Sachlicher Teilflächennutzungsplan (TFNP) "Windkraft" für das Gemeindegebiet Painten; Billigung des Vorentwurfes mit Begründung für die Verfahren nach§ 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB und § 4 Abs. 1 BauGB!
22.06.2016 - Bedeutet Wespenbussard aus für Windpark Painten?
Die Vögel fliegen regelmäßig im Paintner Forst, Windräder wären dort eine tödliche Gefahr. Es gibt noch ein K.o.-Kriterium.
Windkraftanlagen in Berching - Aktueller Bericht der MZ - Nach drei Betriebsjahren kein Ausschüttung an die Anleger - Versprochene Rendite 7%!
In einem aktuellen MZ Bericht über die Windkraftanlagen in Berching wird unter anderem erwähnt, dass es bisher (nach drei Betriebsjahren) keine Ausschüttungen an die Anleger gibt!!!!!!!!!!!!!!!!
"Die Windpower GmbH verfolgt auch bei diesem Projekt konsequent den Ansatz der Bürgerbeteiligung. Über den Oberpfälzer Windfonds können sich Bürger ab 3.000 € beteiligen. Der Bürgerwindfonds investiert dabei ganz ge-zielt in mehrere Windkraftanlagen im Raum Neumarkt i.d.OPf., so kann eine Risikostreuung und hohe Ertragssicherheit erreicht werden. Über 600 Bürger beteiligen sich bereits am Oberpfälzer Windfonds und verbinden so eine at-traktive Rendite von 7% mit einem wertvollen Beitrag zur Energiewende. "
10H -Windrad-Abstandsregel verfassungsgemäß
Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat entschieden, dass die Abstandsregel für Windräder in Bayern rechtens ist.
3879 Tierarten sind derzeit weltweit vom Aussterben bedroht. Eine alarmierende Zahl. Auch in Bayern werden unzählige Tierarten nicht überleben können, wenn nicht umfassende Schutzmaßnahmen ihrem Aussterben Einhalt gebieten. Unsere Bildergalerie zeigt Tiere, die im Freistaat nur noch selten zu finden sind.
Wichtiger Termin zum vorhabenbezogenen Bauleitplan der Gemeinde Sinzing für die 3 WKA´s südlich von Haugenried!
16.12.2015 - letzter Abgabetermin der Anregungen/Einwendungen vorhabenbezogenen Bauleitplan der Gemeinde Sinzing für die 3 WKAs südlich von Haugenried!
Gemeinde Sinzing
Fährenweg 4
93161 Sinzing
Die Unterlagen liegen öffentlich zu den Geschäftszeiten in Sinzing aus.
So sind die Verhältnisse:
WKA Höhe (m)
Sichtbarkeit Haugenried
Sichtbarkeit Kohlstadt
(m)
(m)
%
(m)
%
WKA 1
200
170
85%
76
38%
WKA 2
200
154
77%
109
55%
WKA 3
200
158
79%
114
57%
Mittelwert
161
80%
100
50%
Eine klare Benachteiligung der Nittendorfer Bürger.
Naturschutz/Vogelschutz - Die Waldbewohner und -nutzer managen!?
Verhindert Vogel Windräder bei Painten? Was für Painten gilt, sollte auch für den Windpark Sinzing gelten! Es handelt sich um das gleiche zusammenhängende Waldgebiet und die Qualität der vorgelegten Gutachten beim Landratsamt Regensburg war ähnlich "Schlecht"! Es wurden Brutstätten von geschützten Vögeln und ein Nest der geschützten Waldameise "übersehen"?????
"Zitat aus Kelheim: Im Nachgang einer ursprünglich „ausgesprochen schlechten artenschutzrechtlichen Prüfung“ des Investors Ostwind, sei das herausgekommen."
12.10.2015 - Mittelbayerische Zeitung - Windpark: Viele berechtigte Fragen sind noch offen!
Bei den Untersuchungen in Sachen Natur- und Artenschutz für den geplanten Windpark Sinzing sind Nachbesserungen nötig.
Ungeklärt bleibt die Tatsache, das die Horste (Uhu und Mäusebussard) zur Einreichung des Bauantrages (bereits vorhanden) für den geplanten Windpark Sinzing im Gutachten nicht erwähnt werden! (Die Unterlagen waren nie vollständig und sind unzureichend)
Auf Aufforderung des Landratsamtes Regensburg hat der Gutachter 2014 und 2015 nachgebessert, auch hier werden die Horste und der Waldameisenbau (bereits vorhanden) nicht erwähnt! Warum? (Auch hier waren die Unterlagen nicht vollständig)
Im Erörterungstermin am 08.10.2015 wurden diese Mängel nochmals ausreichend bemängelt und bestätigt, ein Minimalgutachten wurde von der Antragstellerin vorgelegt.
08.10.2015 - Akuelle Pressemeldung der BI zum Erörterungstermin im Landratsamt Regensburg für den Windpark Sinzing
Landratsamt Regensburg erwartet den größten jemals durchgeführten Erörterungstermin
Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung wurden von 259 Einwendern insgesamt 575 Einwendungen gegen das Vorhaben vorgebracht. Aufgrund der zahlreichen Einwendungen muss gegebenenfalls von einem mehrtägigen Termin ausgegangen werden. Der Erörterungstermin startet am 8. Oktober, 9.00h im großen Sitzungssaal des Landratsamts Regensburg, die Teilnahme ist öffentlich.
Nach Aussagen des Landratsamtes ist das Verfahren zum Bauantrag des Windparks Sinzing damit das größte Verfahren, das bisher am LRA Regensburg durchgeführt wurde. In der Regel, so das Landratsamt, gehen zwischen 25-40 Einwendungen ein, das Maximum waren bisher 181 Einwendungen bei einem Antrag zu einer Deponie.
Hauptkritikpunkt ist das vorgelegte Artenschutzgutachten. Dazu gingen aus der Bevölkerung zahlreiche Meldungen zu vorkommenden Greifvogelarten ein, die in den Gutachten „übersehen“ wurden. Besonders gravierend ist, dass zwei Horste streng geschützter Arten in der Nähe der geplanten Anlagen im Gutachten unerwähnt bleiben. Eine Neufassung dieser Untersuchung ist daher dringend geboten. Weite Teile des im Wald gelegenen Planungsareals konnten von den angegeben Beobachtungspunkten der Gutachter außerhalb des Waldes gar nicht eingesehen werden.
Schwer wiegen auch die ablehnenden Stellungnahmen der Denkmalpflege gegen das Projekt. Vor allem die Befreiungshalle, das landschaftsprägende Denkmal Burgruine Loch und die St. Nikolaus Kirche in Haugenried würden durch die Windkraftanlagen erheblich beeinträchtigt werden.
Die Umweltverträglichkeitsstudie, die wegen des unmittelbar angrenzenden Windparks Paintner Forst nötig ist, betrachtet die Summationswirkungen der beiden Windparks völlig unzureichend.
Diese Punkte hebt auch der Markt Nittendorf in seiner Einwendung gegen das Projekt hervor.
Die Gemeinde Sinzing hat in Ihrer letzten Sitzung die Einleitung eines Bauleitplanverfahrens beschlossen. Die Gemeinde Sinzing bleibt damit ihrer Linie treu. Als planende Gemeinde hält sie es bisher nicht für nötig, mit den betroffenen Bürgern ins Gespräch zu kommen, obwohl das Projekt an der äußersten Gemeindegrenze von Sinzing mit direktem Sichtbezug zur Ortschaft Haugenried (Gemeinde Nittendorf) realisiert werden soll.
Aufgrund der zahlreichen sachlich begründeten Einwendungen gegen dieses Vorhaben, gehen wir davon aus, dass das Landratsamt Regensburg den Bauantrag der OSTWIND project GmbH ablehnen wird oder zumindest umfangreiche Nachbesserungen an den vorgelegten Gutachten fordert, so die Sprecher der Bürgerinitiative Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst.
Rainer Donhauser
Konrad Wolf
Sprecher der Bürgerinitiative Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
08.10.2015 - 09.00 Uhr Erörterungstermin im Landratsamt Regensburg für den Windpark Sinzing "ein wichtiger Terimin"
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer,
wir möchten Euch nochmal an den Erörterungstermin zum Bauantrag Windpark Sinzing am 8. Oktober, 9.00h im großer Sitzungssaal im Landratsamt Regensburg erinnern. Mit unserer Präsenz wollen wir an der Stelle zeigen, wie wichtig uns das Thema ist. (Es hilft auch, wenn Ihr nur einen Teil, am besten am Anfang, dabei sein könnt!)
Nach unserem letzten Besuch im Landratsamt wissen wir, dass es weit mehr als 400 Einwendungen waren! Im Rahmen der Frist für Einwendungen wurden von 280 Einwendern insgesamt 580 Einwendungen! gegen das Vorhaben vorgebracht. Nach Aussagen des Landratsamtes ist das Verfahren um den Bauantrag des Windparks Sinzing damit das bisher größte Verfahren, das jemals durchgeführt wurde. In der Regel, so das Landratsamt gehen zwischen 25-40 Einwendungen ein, das Maximum waren bis dato 120 Einwendungen.
Soweit möglich, sehen wir uns dann am Donnerstag im Landratsamt.
Der Freistaat Bayern duldet die Ausschlachtung weiterer Naturschutzzonen und läßt trotz gesetzlicher 10H Regelung den Gemeinden "Freie Hand" diese Regelung zu umgehen!
Naturschutzverband VLAB wendet sich mit einr Einwendung gegen Windpark Sinzing
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer
Wir möchten Euch einen neu gegründeten Naturschutzverband vorstellen. Im Juli wurde vom Landesamt für Umwelt der
Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB) als Naturschutzverband anerkannt.
Der VLAB sieht vor allem auch den Ausbau der Windkraft in Waldgebieten sehr kritisch. Nach Einsicht der Planungsunterlagen hat sich der Verband mit einer Einwendung gegen den Windpark Sinzing ausgesprochen.
Da der VLAB das Verbandsklagerecht besitzt hat diese Einwendung besonderes Gewicht und dürfte dementsprechend vom LRA Regensburg gewertet werden.
Wir stehen in engem Kontakt mit dem Verband und sind erfreut, dass sich dieser Naturschutzverband im Gegensatz zum Bund Naturschutz auch bei Windkraftprojekten für den Erhalt von Natur und Landschaft einsetzt.
Bitte informiert Euch selbst weiter über den VLAB auf dessen Homepage:
Wir innerhalb des Orgateams sind dem Verband beigetreten und sind der Meinung, dass die 20€ Mitgliedsbeitrag pro Jahr es mehr als wert sind um den Verein in seinen Zielen zu unterstützen.
Wir hoffen, dass auch Viele von Euch dem Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. beitreten.
Vor allem da er uns auch beim Kampf gegen den Windpark Painten eine wertvolle Hilfe sein kann.
Bitte gebt diese Information auch an Freunde und Bekannte weiter, deren Mailadresse wir nicht haben.
Falls Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft habt findet Ihr das Aufnahmeformular im Anschluss.
10.09.2015 - Painten verlagert seine Bedürfnisse aus blanker Gier und puren Egoismus in das Landschaftsschutzgebiet Paintnerforst und somit an seine Aussengrenzen (Ausschlachtung des LSG), obwohl im Gemeindegebiet Painten genügend Potenzialflächen für Windkraftanlagen außerhalb des LSG zur Verfügung stehen! Ein klarer Verstoß gegen den Windenergieerlass.
(Gem. Presse übernimmt der Projektant, die Firma Ostwind alle weiteren Kosten für die Planung, der Markt Painten trägt somit keine Kosten für sein Bestreben!!!!! Sehr Ungewöhnlich!
Wichtig! Marktratsitzung in Painten am 08.09.2015 um 19:00 Uhr - Painten leitet die Bauleitplanung für den Windpark Painten ein!
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer,
Die Gemeinde Painten beabsichtigt trotz der 10H Regelung die Planungen im Paintner Forst weiter voranzutreiben. Dazu will der Markt Painten einen Bauleitplan erstellen, dessen Kernpunkt wohl die Ausweisung des LSG Paintner Forst als Windkraftzone sein wird. Eine Information der Gemeinden Nittendorf und Deuerling, geschweige denn der betroffenen Bürger, scheint vorab nicht stattgefunden zu haben.
Am Dienstag, den 08.09.2015 findet dazu um 19:00 Uhr im Rathaus in Painten eine öffentliche Sitzung des Marktgemeinderates statt.
Hier der Auszug aus der TAGESORDNUNG:
2.Sachlicher Teilflächennutzungsplan (TFNP) zur Ausweisung von Konzentrationszonen für Windkraftanlagen: a) Städtebaulicher Vertrag (Markt Painten - Firma Ostwind project GmbH) b) Aufstellungsbeschluss für das Gebiet der Marktgemeinde Painten
3.Genehmigungsantrag der Fa. Ostwind projekt GmbH zur Errichtung u. zum Betrieb von Wind-kraftanlagen; Anpassung des gemeindlichen Einvernehmens an die aktuelle Bauleitplanung
Zusätzlich zu den 3 von Sinzing geplanten Anlagen bei Haugenried verfolgt die Fa. Ostwind weiter den Plan auch im Paintner Forst 11 Anlagen zu errichten und scheint dabei die Unterstützung der Gemeinde Painten zu haben.
Das ist nicht im Sinne der hauptsächlich betroffenen Bürger aus den Gemeinden Nittendorf und Deuerling, vor allem der Ortsteile Viergstetten, Haugenried, Irgertshofen und Heimberg.
Dies wollen wir durch unsere Teilnahme an der Sitzung auch BM Raßhofer und den Markträten Paintens zeigen.
Es wäre schön, wenn viele von Euch an dieser Sitzung teilnehmen könnten.
Wir danken Euch für Euere Unterstützung
Euer Organisationsteam
BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Tierschützer machen gegen Wilderer mobil! Vergiftete Luchse, erschossene Uhus: Wilderei wird in Bayern selten aufgeklärt. Tierschützer fordern eine Spezialeinheit.
Gegenwind für Sinzings Windpark! Vielen Dank an alle Unterstützer und Helfer!
In mehr als 400 Einwendungen haben Bürger und Verbände Bedenken gegen das Großprojekt bei Viehhausen geäußert. Auch Bürger aus Kohlstadt, Gemeinde Sinzing haben Einwendungen!
Wir empfehlen, bereits im Vorfeld möglichst umfassende und stichhaltige Einwendungen zu erheben („präklusionshindernde Einwendungen“).
Hierbei sollten sämtliche Aspekte, die im Falle eines Gerichtsverfahrens relevant sein könnten, aufgezählt und ausführlich begründet werden. Pauschale Argumente gegen das Bauvorhaben wie bspw. „da kommen seltene Vogel- und Fledermausarten vor, wir sind daher dagegen“ oder Pauschalierungen wie „Windräder zerstören die Landschaft“ sollten unbedingt weggelassen werden. Sie schaden der Sache und bringen juristisch nichts.
Bei den Einwendungen sollte das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (BayVGH) vom 18.06.2014 (Az 22 B 13.1358) beachtet werden. Es stellt fest, dass es sich bei den speziellen artenschutzrechtlichen Prüfungen (saP), die nach Vorgabe des Bayerischen Windenergieerlass erstellt werden, um ein „antizipierte Sachverständigengutachten von hoher Qualität“ handelt. Die zuständige Genehmigungsbehörde, das Landratsamt, kann davon auch im Rahmen ihrer fachlichen Einschätzungsprärogative nicht ohne fachlichen Grund oder gleichwertigen Ersatz abweichen, ansonsten führt dies zur Rechtswidrigkeit der Entscheidung. Die Beobachtungen gefährdeter Vogel- und Fledermausarten durch BIs oder Privatpersonen werden in Folge des Urteils kaum mehr von den Behörden berücksichtigt. Artenschutzrechtliche Untersuchungen, zum Beispiel für den Rotmilan, sollten von Experten durchgeführt werden.
Bei Einwendungen von Bürgern, Initiativen aber auch von Umweltvereinigungen gegen den Bau von Windräder ist das juristische Prinzip der Präklusion (= Rechtsverlust) unbedingt zu beachten. Dies bedeutet: Die Einwendungen müssen fristgerecht und gut begründet geltend gemacht werden. Falls Fristen für Einwendungen nicht eingehalten wurden droht die sog. Präklusion, also der Ausschluss aus dem Verfahren. Anders ausgedrückt: Ihre Einwendungen, die innerhalb der ordnungsgemäß bekanntgemachten Frist vorgetragen wurden, müssen von Seiten der Behörde und später auch bei möglichen Gerichtsverfahren berücksichtigt werden. Verspätet eingereichte Einwendungen werden durch die Behörden nicht mehr berücksichtigt. Man muss demnach bereits im Vorfeld des Genehmigungsverfahrens bzw. bei der Auslegung der Pläne seine Einwendungen unbedingt schriftlich per Einschreiben mit Rückantwort geltend machen.
Die Präklusion hat auch eine große Bedeutung bei eventuell späteren Gerichtsverfahren: Bei einer Klage kann nur das gerügt werden, was bereits im Rahmen der Einwendungen fristgerecht vorgetragen wurde; also alle relevanten Gründe gegen das Bauvorhaben aufführen!
Vereins für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern (VLAB) ist online
Sehr geehrte Damen und Herrn, verehrte Vereinsvorsitzende und Sprecher der Bürgerinitiativen,
die neue Webseite des Vereins für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern (VLAB) ist online:
der Bauantrag für den Windpark Sinzing liegt seit Freitag 10. Juli bis 12. August 2015 in den Gemeinden Nittendorf, Sinzing, Painten, Laaber, der Stadt Hemau und Kelheim sowie beim LRA Regensburg aus. Das Landratsamt Regensburg, OSTWIND und vor allem die Gemeinde Sinzing machen massiv Zeitdruck, um die Genehmigung für dieses Vorhaben noch bis 31.12.2015 erteilen zu können. Bis Ende 2015 kann die 10H Regelung einfach umgangen werden, das wollen wir verhindern.
Stehen erst mal die drei Anlagen, dann ist es kaum mehr zu verhindern, dass die Fläche mit weiteren 7 WKA’s bestückt wird. Im derzeit verhinderten Flächennutzungsplan sind für das Sinzinger Gebiet insgesamt 10 WKA's ausgewiesen!
In der Anlage findet Ihr eine Information, wie wir die Einwendungen organisieren wollen und die offizielle Bekanntmachung der Auslegung.
Jetzt gilt es nochmal die Energie aufzubringen und sich gegen dieses Vorhaben zu wehren.
Herzliche Grüße
Euer Orgateam der BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
18.05.2015 - Die radikale Veränderung unserer Kulturlandschaft durch den ungebremsten Bau von Windrädern wird mittlerweile auch in der öffentlichen Presse ehrlich benannt und kritisiert.
22.03.2015 - Petition gegen illegale Greifvogelverfolgung
Liebe Freunde,
der LBV fordert gerade in einer Petition die Umwelt- und Innenminister der Länder und des Bundes der Bundesrepublik Deutschland dazu auf, die illegale Verfolgung von Greifvögeln in Deutschland konsequent zu verfolgen.
Ich möchte euch alle darum bitten an dieser Petition teilzunehmen, damit uns künftig die Schrecken von Ostheim (mind. 9 Rotmilane, 1 Schwarzmilan, 5 Mäusebussarde, Steinmarder, Füchse) und Mellrichstadt (mind. 14 vergiftete Mäusebussarde) erspart bleiben!!!
Vielen Dank und beste Grüße
Daniel Scheffler --------------------------------------------------------------------------- LBV Kreisgruppenvorsitzender Rhön-Grabfeld Schustergasse 4 97645 Ostheim - OT Urspringen 09779 858485 0177 4886407 scheffler_daniel@gmx.de
19.03.2015 - 1500 Meter Abstand zum Rotmilan ab sofort gültig! - Die LANA hat das Papier der Vogelschutzwarten bestätigt
Liebe Mitstreiter,
die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) der Umweltministerkonferenz der Bundesrepublik Deutschland hat nun endlich doch das seit 2012 (!) blockierte Papier der Vogelschutzwarten bestätigt.
Damit vergrößert sich der Abstand zum Rotmilan von 1000 auf ab sofort 1500 Meter.
Bitte informiert eure Genehmigungsbehörden darüber, dass nun das neue Papier der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten gültig ist und offiziell als Fachstandard Anwendung finden muss.
(Beschlussversion der Papiers im Anhang)
Da das Papier ab sofort auch vor Gericht Bestand haben wird, bitten wir auch alle Initiativen, deren Windparks bereits genehmigt sind, abzuklären, ob auch für bereits genehmigte Windparks der 1500 Meter Abstand vor Gericht geltend gemacht werden kann.
VERNUNFTKRAFT.BAYERN Landesverband bayerischer Initiativen für vernünftige Energiepolitik
17.03.2015 - Nittendorf lehnt den Enturf des Teilflächennutzungsplan ab und fordert die Umsetzung der 10H Regelungen für alle Bürger im Planungsverband. Ein klares ja aus Nittendorf zur gemeinsamen Planung.
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer,
der Marktrat Nittendorf hat den Entwurf des Teilflächenplans abgelehnt und fordert noch weitergehende Änderungen um die mögliche Anlagenzahl um Haugenried und Viergstetten zu reduzieren.
Auch der, nach der Deuerlinger Ablehnung, vorgelegte Alternativentwurf hätte eine Konzentrationsfläche für bis zu 20 Anlagen im Paintner Forst und Sinzing vorgesehen. Wir halten das für eine unzumutbare Belastung der Bürger der betroffenen Ortsteile von Nittendorf und Deuerling.
Wir danken BM Sammüller und den Markträtinnen und Markträten, dass sie sich intensiv und eingehend mit dem vorgelegten Entwurf befassten und nun noch weitere Nachbesserungen fordern.
Für Euer zahlreiches Erscheinen möchten wir Euch danken. Die Anwesenheit von ca. 60-70 Zuhörern demonstrierte eindrucksvoll, dass die Ausweisung dieser Flächen direkt angrenzend an den Gemeindebereich nicht im Sinne der betroffenen Bürger ist.
Wir hoffen weiter auf Euer Vertrauen und Eure Unterstützung!
26.02.2015 - Christine Steger wurde zur Ortssprecherin von Haugenried gewählt!
Christine Steger aus Haugenried, Mitglied der BI Gegenwind ist mit großer Mehrheit zur Ortsprecherin für Haugenried gewählt worden. Sie hat ab sofort Rederecht bei allen Sitzungen (öffentlich und nichtöffentlich) im Marktrat Nittendorf.
26.02.2015 Trotz Protest: Ja zum Windkraft-Plan durch Hemau
Alle anderen Gemeinden machen es richtig und halten zur Ihren Bürgern!
Auch die Bürger des Marktes Nittendorf haben Rechte !!!!!!!!!!!!!!!?
Vielen Dank an die Gemeinde Deuerling für die richtige Entscheidung!
Siehe Bericht!
14.02.2015 Wichtig
Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer
Letzte Woche wurde in Painten der Teilflächennutzungsplan (TFNP) vorgestellt. Rainer Donhauser beantragte ein Rederecht um auf die Folgen der neuen Flächenverteilung für die Nittendorfer Ortsteile (20 bis 25 WKA möglich!) hinzuweisen. Hr. BM Raßhofer sagte zu per Abstimmung darüber entscheiden zu lassen, tat dies aber erst nach der einstimmigen Zustimmung des Paintner Markrats für die neue Flächenverteilung.
Da Marktrat Dürr dann auch noch per Zwischenruf meinte, man müsse kein Rederecht mehr erteilen, da eh schon abgestimmt sei, konnten wir unseren Standpunkt leider nicht vorbringen. Dazu ist ein Leserbrief in der Kelheimer Ausgabe der MZ erschienen (im Anhang). Ein weiterer Leserbrief am Samstag setzt sich für die Einhaltung der 10H Regel zum Schutz der Bevölkerung ein (ebenfalls im Anhang).
Umso erfreulicher war der Verlauf der zeitgleich stattfindenden Gemeinderatsitzung in Deuerling (link zu MZ Bericht unten).
Die neue Flächenverteilung im TFNP Entwurf, die klar zu Lasten der Nittendorfer Ortsteile Viergstetten, Haugenried, Irgertshofen und von Heimberg (Gemeinde Deuerling) geht, wurde in dieser Form vom Gemeinderat nicht akzeptiert. Gefordert wurde einstimmig eine Verschiebung der Potentialzone im Paintner Forst, also eine Lösung, die dem nahe kommt, was eigentlich schon im Frühjahr letzten Jahres von den sieben Gemeinden beschlossen war.
Am Dienstag 24. Februar wird der Entwurf in Hemau beraten werden. Wir sind gespannt wie auf die Änderungsvorschläge aus Deuerling reagiert wird.
Der wichtigste Termin für uns steht jedoch wahrscheinlich am 3. März um 19 Uhr im Rathaus Nittendorf an, wenn der Marktrat Nittendorf über den Teilflächennutzungsplan berät. Wie wir Euch bereits im letzten Rundschreiben informierten, halten wir diesen für nicht akzeptierbar. Er würde eine Flächenfestlegung bedeuten, die nach Aussagen der Planer 15 Anlagen im Paintner Forst und 10 Anlagen bei Sinzing ermöglichen würde.
Wir möchten Euch jetz schon bitten diesen Termin vorzumerken und an dieser Sitzung teilzunehmen. Wir werden Euch darüber noch genauer informieren.
12.02.2015 Windpark Pamsendorf wird wohl gebaut, trotz Versäumnisse bei der artenschutzrechlichen Prüfung und evtl. Schwarzstorch....* Warum? Geld? Öffentliches Interesse? Warum!
gestern fand im Bay. Wirtschaftsministerium das 2. Treffen der Bürgerinitiativen zum Energiedialog statt. Es waren wieder etwa 200 Teilnehmer aus ganz Bayern anwesend. Das Podium war mit zahlreichen Amtschefs und der Ministerin Aigner hochkarätig besetzt.
Im einzelnen wurden die Ergebnisse der 4 Arbeitsgruppen vorgestellt und ausgewählte Teilnehmer der AG's waren eingeladen ein Koreferat zu halten, auch wir waren dazu aufgefordert. Unser Beitrag erhielt von den Teilnehmern viel Beifall, so dass wir auch etwas mehr Redezeit bekamen. Auch im Anschluss kamen noch viele Teilnehmer zu Konrad und mir und haben uns bekräftigt.
Den Beitrag findet ihr im Anhang.
Freunde, wir kämpfen weiter um den besseren Lösungsweg in Sachen Energiewende!
Rainer Donhauser
für die Bürgerinitiative Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
17.01.2015 Vortrag unseres BI-Sprecher Rainer Donhauser beim 2.Treffen der BI's im Wirtschaftsministerium
Wir möchten Euch über den Verlauf des Erörterungstermins am 24.07.2014 im LRA Kelheim zum Windpark Paintner Forst informieren:
Die Bürgerinitiative war mit etwa 30 Personen vertreten, vom Landratsamt waren alle Sachgebietsleiter anwesend. Die Firma OSTWIND war mit dem Geschäftsführer, zwei verantwortlichen Projektleitern, einem Anwalt und dem Gutachter Herrn Banse da.
Frau Dettenhofer, Leiterin des Bau- und Umweltamtes leitete die Sitzung und gab der Bürgerinitiative die Gelegenheit die zahlreichen Einwendungen noch einmal zu bekräftigen.
Wichtigstes Ergebnis: Unsere vielen Einwendungen wurden fast alle berücksichtigt, mit der Folge, dass fast sämtliche Antragsunterlagen der Fa. OSTWIND neu erstellt bzw. umfangreich nachgebessert werden müssen.
Neu erstellt werden müssen: Schallgutachten, Schattenwurfgutachten und ein Gutachten zu Eiswurf und –fall. Diese wurden jetzt vom LRA bei einem behördlich bestellten Gutachter (Fa. IBAS, Bayreuth) in Auftrag gegeben, und nicht wie bisher von der Fa. Ostwind.
Die Umweltverträglichkeitsstudie, der landschaftsplanerische Begleitplan und die Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung müssen ebenfalls umfangreich überarbeitet, ergänzt und im Wesentlichen neu erstellt werden. Ferner wird ein Brandschutzkonzept für das Waldgebiet gefordert, eine komplett neue Fotosimulation und Sichtanalyse nach Vorgaben des Landesamts für Denkmalpflege, u.a. auch mit Einbeziehung der Befreiungshalle und der Burgruine Loch. Es sind auch ergänzende Untersuchung zur Auswirkung des Projekts auf Naherholung und Tourismus nötig. Beim Brandschutz wird jetzt auch das hochgefährliche NEODYM (pro WKA 68 kg)berücksichtigt, von dem OSTWIND bis zu diesem Termin gar nichts wusste!
Es wird wohl bis in den Spätherbst dauern, bis diese Unterlagen ergänzt sind. Obwohl viele Unterlagen völlig erneuert werden müssen, gilt das ganze rechtlich als Ergänzung der Unterlagen des Antrags vom 27.11.2013. Wie das verfahrensrechtlich beurteilt wird, bzw. ob es zu einer Neuauslegung kommt, war bei Beendigung des Erörterungstermins noch nicht ganz klar.
Hier noch ein Link zum MZ Bericht über den Erörterungstermin:
Der Bau der Windräder ist noch nicht gestoppt wie es dort heißt. Sollte sich zeigen, dass der Teilflächennutzungsplan auch außerhalb des Paintner Forst genug Fläche für Windkraft aufweist, dann wäre ein Bau von Windrädern im Landschaftsschutzgebiet unnötig. Aber ob das so sein wird steht noch nicht fest. Die Verfasser des Artikels waren leider unzureichend informiert.
Herzliche Grüße
Euer Organisationsteam
BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Gegen 17 Windkraft-Anlagen rund um Viergstetten/Haugenried
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den nächsten Monaten sollen zwei Windparks im Paintner Forst und angrenzend an den Frauenforst südlich von Haugenried mit zunächst 17 Windkraftanlagen errichtet werden.
Gegen die fragwürdige Planung und die riesigen Ausmaße der Windparks wehren wir uns. Die vorgesehene Zonierung sorgt für eine totale Zerstückelung des Landschaftsschutzgebiets, schafft theoretische Grenzen in der Natur und sorgt dafür, dass die WKAs über den gesamten Forst verteilt werden.
Bitte nehmt Euch ein paar Minuten Zeit und informiert Euch über die Planung und unsere Ziele in dieser Sache. Wir alle sind von dieser Planung betroffen. Die Ziele der Bürgerinitiative sind:
(1) Weitgehende Bewahrung des Landschaftsschutzgebiets Paintner Forst/Frauenforst in seiner einmaligen Art.
(2) Deutliche Reduzierung der WKAs und eine flächenmäßig stärkere Konzentrierung der Anlagen im Paintner Forst.
(3) Wir fordern einen Mindestabstand der WKAs zur Wohnbebauung von 2.000 m (10 x WKA- Höhe = Mindestabstand).
(4) Wir wehren uns gegen eine Umzingelung und die Errichtung eines zweiten Windparks südlich von Haugenried.
(5) Wir fordern ein unabhängiges Windgutachten zur Überprüfung der aus unserer Sicht fraglichen Wirtschaftlichkeit der WKAs in diesem Gebiet.
(6) Erneute Prüfung der ursprünglich vorgesehenen Standorte östlich des Steinbruchs in Painten.
Wir unterstützen den Energieumbau und befürworten auch Windkraft.
Die Verhältnisse sollten allerdings für alle Beteiligten stimmen, nicht nur für einzelne Investoren.
Durch Reduzierung und Konzentrierung können wir eine unnötige Zerstörung eines über unsere Region hinaus wichtigen Erholungsraums vermeiden.
Seid auch Ihr unserer Meinung? Dann bitten wir um Eure Unterstützung der Bürgerinitiative Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst
Informationen: BI Gegenwind Paintner Forst/Frauenforst, Glashüttenstraße 15, 93152 Nittendorf, bi-gegenwind@live.de